Workshops

Peer-Training für Schlüsselkompetenzen

Workshops zur beruflichen Fortbildung

PEER-TRAINING FÜR SCHLÜSSELKOMPETENZEN

(Goethe-Universität, Frankfurt am Main)

Kostenfreies Coaching-Angebot für Studierende aller Fachbereiche der Goethe-Universität zu Studienkompetenzen wie Zeitmanagement, Medienkompetenz und Lernstrategien.

WORKSHOPS IM BERUFLICHEN KONTEXT

Hier finden Sie detaillierte Fortbildungsbeschreibungen verschiedener Themenschwerpunkte im Bereich des Arbeitsfeldes der frühkindlichen Entwicklung.

Wenn Sie sich für ein Seminar interessieren oder besondere Wünsche haben, melden Sie sich gerne bei mir, damit ich das Seminarangebot auf Sie und Ihre Einrichtung individuell abstimmen kann.

Natur als Entwicklungshelfer im Kindergarten

Die Studienergebnisse zum Einfluss der Natur zeigen eine begünstigende Wirkung auf das mentale und physische Wohlbefinden der Kindergartenkinder und ihren pädagogischen Fachkräften. Bildung im Naturraum ermöglicht im Sinne Pestalozzis ein ganzheitliches Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Dabei steht in der frühkindlichen Pädagogik weniger die Anhäufung von Naturwissen im Vordergrund, sondern vielmehr die Mensch-Natur-Beziehung. 

Natur bietet Raum zur freien Entfaltung an und kann Kindern das Gefühl der Naturverbundenheit mit auf ihren weiteren Entwicklungsweg mitgeben. Somit kann sie neben menschlichen Bezugspersonen eine weitere Instanz darstellen, in der sich Kinder geborgen und gehalten fühlen.

 Wie wirkt Natur im Detail auf den Menschen und wie kann sie im pädagogischen Alltag miteingebunden werden?

Eine Regelkita muss sich nicht als Naturkindergarten neu erfinden - schon regelmäßige Spaziergänge, kleine Anpassung des Außenspielbereiches und ein spielerisches Heranführen an Naturmaterialien reichen aus, dass Kinder früh eine Naturverbundenheit aufbauen. 

Ich begleite Ihr Team beim Neudenken des Draußenseins, um innerstädtische Grünflächen als sinnlichen Erfahrungs- und Entwicklungsraum für Ihre Einrichtung zu erobern. Es wird nicht nur die Kinder, sondern auch alle Erwachsenen begeistern!

Bild: eigene Aufnahme, Schottland 2022

Bild: DPA 

Armutssensibles Handeln in Kindertagesstätten 

Armut und insbesondere Kinderarmut sind in unserer modernen deutschen Gesellschaft kein Randthema mehr, sondern ein zentrales Thema in Politik, in den Medien und im Alltag.

Im Arbeitsalltag fast jeder Kindertagesstätte werden Sie als Erzieher und Erzieherinnen herausgefordert, auf Kinder und ihre Familien zu reagieren, die von Armut betroffen sind.

 Was bedeutet es für Sie als pädagogische Fachkräfte armutssensibel zu handeln?

Gerne unterstütze ich Sie und Ihre Kolleg:innen in einem ein- bis zweitägigen Seminar über Armutssensibles Handeln in Kindertageseinrichtungen. Basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Publikationen zur Armutsforschung aus den Erziehungswissenschaften und Soziologie sowie des Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) und Ihren beruflichen Erfahrungen möchte ich mit Ihnen gemeinsam folgende fünf Themengebiete reflektieren und erarbeiten:

Mehr zum Thema Armut und welche Rolle sie im Kindergarten-Alltag können Sie auf der Seite des Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) finden. 

Kulturelle Vielfalt erleben und interkulturelle Kompetenz entwickeln 

Wie glücklich wir uns schätzen können in Deutschland mit einer derartigen kulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft leben zu können! Dass das gegenseitige Miteinander nicht immer reibungslos verlaufen kann, liegt klar auf der Hand - aber woran liegen die Dialoghürden und wie können sie umgangen werden?

Wie erlangen Menschen Interkulturelle Kompetenz und wie ist sie im Kontext pädagogischen Handelns zu verstehen?

Oder: 

Warum "Indianer"-Bücher und der veraltete Name von Schokoschaumküssen im 21. Jahrhundert aus der Zeit gefallen sind.

Um im pädgogischen Alltag interkulturell kompetent handeln zu können - sei es im Umgang mit Eltern oder bei der Unterstützung der Kinder eine eigene Interkulturelle Kompetenz zu entwickeln - ist es unabdingbar an weiteren sozialen Kompetenzen zu arbeiten, um interkulturell zu lernen.

Interkulturelle Kompetenz zeigt sich in der Fähigkeit, kulturelle Bedingungen und Einflussfaktoren im Wahrnehmen, Urteilen, Empfinden und Handeln bei sich selbst und bei anderen Personen zu erfassen, zu respektieren, zu würdigen und produktiv zu nutzen im Sinne einer wechselseitigen Anpassung, von Toleranz gegenüber Inkompatibilitäten und einer Entwicklung hin zu synergieträchtigen Formen der Zusammenarbeit, des Zusammenlebens und handlungswirksamer Orientierungsmuster in Bezug auf Weltinterpretation und Weltgestaltung“.  (Thomas, Alexander (2005): Das Eigene, das Fremde, das Interkulturelle. In: Thomas, A./ Kinast, E. / Schroll-Machl, S. (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation – Band 1: Grundlagen und Praxisfelder. 2. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, S. 43-49). 


Durch interaktive Gedankenspiele wird das Interkulturelle Lernen in diesem Seminar gefördert, um durch stetiges Verinnerlichen eine Interkulturelle Sensibiliät aufzubauen.

Bild: Pixers